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+ | Wir dachten gar, Gott habe ihn gezüchtigt,<br /> | ||
+ | : Gott habe ihn verurteilt und gestraft.<br /> | ||
+ | {{L|5}} Doch unsre Schuld hat ihn verwundet<br /> | ||
+ | : unser Unrecht ihn verletzt.<br /> | ||
+ | Sein Fluch war unser Segen<br /> | ||
+ | : Seine Wunden waren unsre Heilung. | ||
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Version vom 19. April 2014, 20:11 Uhr
13 [Unser Herr hat Folgendes gesprochen:]
„Mein Diener wird Erfolg haben,
- er wird erhöht, erhoben und erhaben sein!
14 Wo einst es einem vor ihm grauste
- weil er so unmenschlich entstellt war,
- so widermenschlich seine Form -
15 da wird man ihn dereinst bestaunen;
- selbst Könige werden sprachlos sein.
Denn Unbeschreibliches wird man dann sehen,
- und Unerhörtes wird man dann begreifen,
- [und sagen:]
‘
1 ‚Was wir da gehört haben... - wer hätte das gedacht?
- Dass unser Herr an diesem Wunder wirken würde...
2 Er wuchs ja heran wie ein verkrüppelter Keimling,
- er sprosste auf wie ein Schössling aus trockenem Boden.
Er war zu hässlich, als dass er uns behagen,
- zu gräulich, als dass er uns gefallen hätte können.
3 Ausgestoßen war er und verachtet,
- Schmerz und Leiden waren ihm vertraut.
Drum dachten wir, Gott habe ihn verlassen,
- und haben ihn verachtet und verschmäht.
4 Dabei war es doch unser Leid, das er getragen,
- und unser Schmerz, den er auf sich geladen hat.
Wir dachten gar, Gott habe ihn gezüchtigt,
- Gott habe ihn verurteilt und gestraft.
5 Doch unsre Schuld hat ihn verwundet
- unser Unrecht ihn verletzt.
Sein Fluch war unser Segen
- Seine Wunden waren unsre Heilung.