Deuteronomium 14

Aus Die Offene Bibel

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Status: Studienfassung in Arbeit – Einige Verse des Kapitels sind bereits übersetzt. Wer die biblischen Ursprachen beherrscht, ist zum Einstellen weiterer Verse eingeladen. Auf der Diskussionsseite kann die Arbeit am Urtext dokumentiert werden. Dort ist auch Platz für Verbesserungsvorschläge und konstruktive Anmerkungen.
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Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Anmerkungen

Studienfassung (Deuteronomium 14)

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 Verzehnte (Du sollst/musst verzehnten)a allen Ertrag deiner Aussaat, der aus dem Feld hervorgeht, Jahr [um] Jahr! 23 Verzehre (Du sollst/musst verzehren)b ihn im Angesicht (in der Gegenwart) JHWHs, deines Gottes, an dem Ort, den er erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen: Den Zehnten deines Getreides, deines Weins und deines Öls sowie die Erstgeburt deiner Rinder und deines Kleinviehs, damit du lernst, JHWH, deinen Gott, alle Tage (immer) zu fürchten. 24 {und} Wenn der Weg von dir aus zu groß ist, wenn du ihn nicht tragen kannst, wenn der Ort von dir zu fern ist, den JHWH erwählen wird, um seinen Namen dort niederzulegen, wennc JHWH, dein Gott, dich segnen wird (segnet, segnen soll): 25 Gib (du sollst/musst geben)b ihnd hin für Silber und halteb das Silber fest in deiner Hand und geheb zu dem Ort, den JHWH erwählen wird. 26 Gib (du darfst/sollst/musst geben)b das Silber aus für alles, was dein Herz (Seele, Verlangen, Kehle)e begehrt, für Rinder und Kleinviehf, für Wein und Bier und für alles, nach dem dein Herze dich gelüstet, und verzehreb es dort im Angesicht (in der Gegenwart) JHWHs, deines Gottes und freue dich (du sollst/musst dich freuen), du und dein Haus (Familie, Haushalt)! 27 Und den Leviten, der in deinen Toren [wohnt]: Vergiss (du darfst vergessen)b ihn nicht, denn er hat nicht Erbanteil und Besitz wie du! 28 Nach jedem dritten Jahr sollst (schaffe) du den ganzen Zehnten deines Ertrags in diesem Jahr bei Seite schaffen und in deiner Stadt lassen, 29 und es sollen kommen der Levit, denn er hat nicht Erbanteil und Besitz wie du, {und} der Fremde, {und} der Waise und die Witwe, die in deinen Toren [wohnen], und ihn verzehren und satt sein, damit JHWH, dein Gott, dich segnet bei allem Werk deiner Hand, das du verrichtest.

Anmerkungen

aIm Orignial Imperfekt/Jussiv mit Inf. abs. (figura ethymologica). Die ist sinngemäß eine starke Aufforderung, die man mit „Du musst/sollst unbedingt …“ oder einem Imperativ wiedergeben kann. (Zurück zu v.22)
bPerfect consecutivum. Schließt an die starke Aufforderung in V. 22 an, hat also ebenfalls starken Aufforderungscharakter. (Zurück zu v.23 / zu v.25 / zu v.26 / zu v.27)
cHier vielleicht auch: „weil“ oder „dass“. (Zurück zu v.24)
dGemeint ist der Zehnte. (Zurück zu v.25)
eEigentlich „nefesch“: Seele, Verlangen, Kehle. Im Allgemeinen jedoch Ausdruck von Lebenskraft und -freude im Gegensatz zur Todesmacht (vgl. Seebass in: ThWAT 5 (1986), 538f). Eine adäquate Wendung im Deutschen ist hier daher „alles, was das Herz begehrt“ im Sinne von „alles, was deine Lebensfreude fördert“. (zu v.26)
fD.h. Schafe und Ziegen. (Zurück zu v.26)